Über FT Technologies
FT Technologies ist ein Spezialist für die Entwicklung und Fertigung von leistungsstarken Windsensoren – sogenannter Anemometer bzw. Luftstromsensoren – basierend auf akustischer Resonanz. Was die FT Ultraschall-Windsensoren einzigartig macht, ist die Verwendung von akustischer Resonanz zum Messen der Windgeschwindigkeit und -temperatur.
Die Erfindung von Dr. Savvas Kapartis, dem Vorsitzenden der Geschäftsführung, die 1997 als Acu-Res®-Technologie patentiert wurde, arbeitet mit einer akustischen Welle, die innerhalb eines kleinen Hohlraumes schwingt. Dazu wird eine akustische (Ultraschall-)Welle in einem kleinen Hohlraum reflektiert. Acu-Res® liefert ein Signal-Rausch-Verhältnis, das um 40 dB höher ist als bei anderen Ultraschalltechnologien.
Die Acu-Res®-Technologie ergibt einen kompakten, problemlos beheizbaren Sensor, der auch unter extremen Witterungsbedingungen zuverlässig arbeitet. Die kleinen Sensorabmessungen bringen einen effizienten Stromverbrauch mit sich, was dafür sorgt, dass der Sensor eisfrei bleiben kann. Die Acu-Res®-Technologie ist eine Eigenentwicklung von FT Technologies und macht unsere Sensoren zu einer robusteren und zuverlässigeren Messlösung als mechanische oder andere Ultraschall-Windsensoren.
FT Technologies wurde 1981 von Peter Elgar und Derek Cavendish-Pell gegründet. Das Unternehmen konzentrierte sich ursprünglich auf militärtechnische Forschungsprojekte. 1988 trat Dr. Savvas Kapartis in das Unternehmen ein, nachdem er an der Universität Surrey seine Abschlüsse im Fach Elektronik (BSc und PhD) absolviert hatte.
In den 1990er Jahren meldete die Regierung einen Bedarf nach Windsensoren für die ballistische Meteorologie. Diese mussten ohne bewegliche Teile auskommen und robust genug für einen zuverlässigen Einsatz auf dem Gefechtsfeld sein.
Zu der Zeit basierten konventionelle Schallanemometer auf der Messung der Laufzeit. Das brachte große Abmessungen mit sich und empfindliche Arme, die leicht Schaden nahmen.
Eines Tages auf dem Weg zur Arbeit grübelte Savvas über diesem Problem, als ihm vor einer Ampel stehend, eine Idee kam. Wie wäre es, wenn man eine akustische Welle innerhalb eines kleinen Hohlraumes schwingen ließe und die Phasenverschiebung der zwischen den Messumformern hin- und herbewegten Luft messen würde? Er stellte dann die Hypothese auf, dass es möglich sein musste, einen kleinen einfach beheizbaren Windsensor ohne bewegte Teile zu bauen.
Dr. Savvas Kapartis und sein kleines Team entwickeln in den darauf folgenden Jahren ein Konzept, in dem akustische Resonanz in Verbindung mit Ultraschall und der Messung von Phasenverschiebung kombiniert werden. Sie bauten in Eigenentwicklung ihren eigenen 100 m/s Windkanal und schrieben die Software für die Elektronik, um aus dem Konzept einen Prototypen werden zu lassen. Im Jahr 1997 wird die Acu-Res®-Technologie patentiert.
Das erste Produkt, der FT702 Windsensor mit akustischer Resonanz, ging im Jahr 2000 in Produktion. Durch das Edelstahlgehäuse und weitere Merkmale ist er für viele meteorologische Verwendungen geeignet. Verkauft wurden diese Produkte für eine breite Palette von Windsensoranwendungen, aber nach und nach zeigte sich dank ihrer Robustheit deren ideale Eignung für die sich zunehmend entwickelnde Windindustrie. Erste Abnehmer waren im Jahr 2002 europäische Hersteller. 2003 befand sich die innovative Acu-Res®-Technologie in der Endausscheidung für die prestigeträchtige MacRobert-Auszeichnung der britischen Royal Academy of Engineering.
Schnelles Wachstum prägte daraufhin das Unternehmen. Heute liefert FT Technologies speziell konzipierte Windsensoren – alle mit der einzigartigen Acu-Res®-Technologie – zur Verwendung in der Windenergie, Wehrtechnik, Meteorologie und zuletzt in Drohnen, kleinen unbemannten Luftsytemen (sUAS) sowie in der Luft- und Raumfahrt.
Zeitstrahl
Fallstudien
FT-Sensoren werden auf der ganzen Welt eingesetzt – ob Alaska oder Saragossa, ob Nordpol oder Südpol. Die Sensoren von FT Technologies, einem führenden Zulieferer für die Windindustrie, finden sich auch auf der Spitze einiger der höchsten Gebäude der Welt, auf mobilen Wetterstationen zur Verfolgung von Hurrikanen, auf gepanzerten Fahrzeugen, Drohnen und in der Seenavigation.