Windsensoren sind in hohem Maße elektromagnetischen Interferenzen durch statische Entladungen und Blitzschläge in der Umgebung ausgesetzt. Die FT7-Serie verfügt über eine robuste Schutzbeschaltung, die sie vor solchen Einflüssen abschirmt. Selbst Stromstöße durch Blitzschläge von mehr als 4 kA 8/20 μs verursachen keine Schäden bei den Windsensoren aus der FT7-Serie.

Der FT-Sensor ist allerdings nur für das Überstehen indirekter Blitzschläge ausgelegt. Einen direkten Blitzschlag wird er aber genauso wie andere elektrische Geräte nicht überstehen. Deswegen muss unbedingt ein geeigneter Blitzableiter zusammen mit dem Sensor montiert werden. Das Sensorgehäuse muss zusammen mit dem Blitzableiter geerdet sein. Dabei ist die Erdung durchgehend bis zum Fundament der Windenergieanlage oder des Messmasts, auf dem der Sensor montiert ist, auszuführen. Damit ist eine Ableitung des größten Teils aller Blitzströme vom Sensor sichergestellt.

Die Montageschiene bzw. der Blitzableiter sollte wegen der guten Leitfähigkeit und geringen Korrosionsanfälligkeit aus hochwertigem Aluminium oder verzinktem Stahl hergestellt sein.

Die Abschirmung des Sensorkabels muss an beiden Enden aufliegen – der Rundum-Abschluss auf der Seite des Computers/Datenerfassungsgeräts in der Schaltschrankwand erfolgt über eine EMV-Kabeldurchführung. Die Signaldrähte sollten dann durch Überspannungsschutzgeräte mit der korrekten Bemessung gemäß dem Abschnitt „Installation“ in der Anleitung geführt werden.

Alle Kontaktflächen müssen für geringstmöglichen Widerstand zur Erde frei von nicht leitenden Beschichtungen und Korrosion sein.

Mit einer Blitzschutz-Checkliste von FT Technologies können Sie überprüfen, ob Ihr Sensor, Computer bzw. Datenerfassungsgerät in geeigneter Weise vor Blitzschlägen geschützt ist. Nehmen Sie für ein Exemplar dieser Checkliste Kontakt zu uns auf.